Aktenvernichter Vergleich

Mit dem Leitfaden & Tipps vom Ratgeber das beste Produkt finden

Ein Aktenvernichter ist ein Gerät, um wichtige Dokumente und Akten so zu vernichten, dass sie danach völlig unbrauchbar sind. Wer wichtige Dokumente nur zerreißt oder einfach so in den Papierkorb wirft, der riskiert, dass Unbefugte diese wieder zusammenfügen und sie somit lesen können. Wurden Dokumente mit diesem Gerät zerstört, so können diese in der Regel nicht mehr rekonstruiert werden.

Erfunden wurde das Gerät vor rund 100 Jahren. Früher gab es auch Aktenshredder, welche Akten und Dokumente durch Feuer zerstört hatten. Diese wurden allerdings schnell durch die elektrische Variante aufgrund der hohen Brandgefahr ersetzt.

Wie funktioniert ein Aktenshredder?

Ein Aktenshredder besteht meist aus einem Motor, aus den Schneideblättern und aus einem Behältnis für den Abfall. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in der Schnittart. Die Schnittart sorgt für die Sicherheit beim Vernichten der Dokumente. Die meisten Geräte verwenden den sogenannten Streifenschnitt. Dabei werden Unterlagen in dünne Streifen geschnitten. Ein Motor sorgt für die Bewegung der Schneideblätter, oben am Behältnis ist ein Einzug angebracht, welcher die Papiere einzieht. So wird das Dokument in rechteckige Stücke zerkleinert. Hierbei kann das Dokument mit viel Mühe und Arbeit immer noch zusammengesetzt werden, wenn derjenige es wirklich darauf ankommen lässt.

Eine weitere Variante der Aktenvernichter benutzen den Kreuzschnitt. Dabei wird das Papier nicht nur vertikal, sondern auch horizontal zerschneidet. Das erhöht die Sicherheit, da es damit nun schwieriger wird, alle Papierschnipsel wieder zusammenzusetzen. Wer also vertrauliche und wichtige Dokumente vernichten möchte, sollte sich ein Gerät mit Kreuzschnitt anschaffen. Je mehr Räder das Gerät besitzt, desto schmaler werden die kleinen Streifen. Oft werden die Streifen nochmals geschnitten, bis sie durch ein “Sieb” passen. Damit stellt das Gerät sicher, dass auch wirklich alle Papierstreifen die richtige Größe erreicht haben.
Der Aktenvernichter mit einem Streifenschnitt ist leiser als ein Gerät mit Kreuzschnitt, darunter leidet allerdings die Sicherheit.

Was kann mit einem Aktenvernichter vernichtet werden?

Was der Aktenvernichter vernichten kann, hängt meist von seiner Qualität ab. Die normalen und günstigen Geräte sind für das Zerstören von Papier ausgelegt. So können wichtige Dokumente, Urkunden oder Kopien problemlos so zerstört werden, dass sie niemand mehr rekonstruieren kann.

Moderne Geräte sind auch für die Vernichtung von Plastik und Pappe gebaut. Sie werden vor allem in öffentlichen Ämtern oder großen Firmen gerne benutzt. Mit diesen Aktenvernichtern können auch Ausweise, Führerscheine, CDs und DVDs und sogar Papier problemlos vernichtet werden. Bei der Zerstörung einer CD oder DVD können die Daten zu 100 % nicht mehr rekonstruiert werden, da auch beim Zusammenfügen der einzelnen Teile das Medium für den Computer unbrauchbar wäre. Ausweise und Führerscheine werden so lange zerschnitten, bis sie ebenfalls nicht mehr zusammengesetzt werden können. Auch eignen sich Aktenshredder für abgelaufene Bankkarten oder Kreditkarten, um Missbrauch und Betrug mit diesen zu vermeiden.

Die Pflege eines Aktenvernichters

Damit der Aktenvernichter möglichst lange funktioniert, muss dieser natürlich gepflegt werden. Das Intervall der Pflege hängt ganz von der Art der Anwendung ab. Die Zahnräder des Gerätes müssen regelmäßig geölt werden, damit sie sich nicht verzahnen und zu einem Defekt des Gerätes führen. Das Öl kann dabei einfach in den Papiereinzug gespritzt werden, da es damit auch auf die Zahnräder hineingezogen wird.

Außerdem sollten Nutzer aufpassen, dass keine langen Haare in den Einzug fallen. Haare würden die Zahnräder zum Stehen bringen. Sollte sich ein Haar einmal im Gerät verfangen haben, so sollte man dieses vorsichtig entfernen.

Bei der Benutzung eines Aktenvernichters sollte man immer vorsichtig sein und die Bedienungsanleitung befolgen. Das Gerät kann nämlich nicht nur Papier, sondern auch andere Gegenstände zerstören. Das typische Szenario der eingezogenen Krawatte aus dem Film kommt zwar sehr selten vor, allerdings sollten Nutzer auf ihre Hände und Finger aufpassen.
Bevor die Papiere in das Gerät wandern, sollen sie auf Büroklammern untersucht werden. Falls diese nicht entfernt werden, können sie die Zahnräder beschädigen.

Wie teuer sollte ein Aktenvernichter sein?

Wer keine zu hohe Sicherheit erwartet, kann sich schon mit einem Gerät für unter 100 Euro zufrieden geben. Etwas teurere Aktenshredder mit unterschiedlichen Schnitten und weiteren Optionen sind ab ungefähr 150 Euro verfügbar, nach oben ist wie bei vielen anderen Geräten kein Limit gesetzt. Die teureren Geräte können meist auch CDs und DVSs vernichten. Die günstigen Aktenvernichter können dies zwar auch, allerdings ist der Motor nicht für das Vernichten solche Gegenstände ausgelegt und kann dabei zerstört werden. Wer sich also für den Privatgebrauch einen Aktenshredder kaufen möchte, sollte zwischen 100 und 150 Euro für diesen ausgeben.

In einer größeren Firma oder einem professionellen Büro sollten ungefähr 200 Euro für einen guten Aktenvernichter investiert werden. Vor dem Kauf sollte immer ein Aktenvernichter Vergleich durchgeführt werden, um für seine Bedürfnisse den besten Aktenvernichter zu finden.

Wo können Aktenshredder gekauft werden?

Einen Aktenshredder kann man sowohl im Fachhandel als auch Online kaufen. Im Fachhandel kann das Gerät oft zuerst probiert werden. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn man sich noch nicht über den Geräuschpegel im Klaren ist. Ein günstiger Aktenvernichter ist in der Regel lauter als die teure Variante und bietet dazu weniger Sicherheit. Online gibt es eine große Auswahl an Geräten. Wer seinen Aktenvernichter online kauft, hat dazu noch 30 Tage Zeit, das Gerät zurückzugeben, wenn damit etwas nicht stimmt oder es optisch nicht zur Einrichtung passt.

Worauf sollte beim Kauf eines Aktenvernichters geachtet werden?

An erster Stelle steht natürlich die Sicherheit, denn der Aktenvernichter soll Dokumente so zerstören, dass sie nicht mehr zusammengefügt werden können. Wer also geheime oder wichtige Dokumente zerstören möchte, sollte sich eventuell nach einem chemischen Gerät umsehen, welches das Papier mit Säure oder mit Feuer zerstört. Diese Geräte sind allerdings sehr teuer und sprengen den preislichen Rahmen.

Die Oberklasse der Akten-Vernichter stellen die Geräte mit einem Kreuzschnitt dar, da hier das Papier sowohl vertikal als auch horizontal geschnitten wird. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass jemand die Schnipsel wieder zusammenfügen kann.

Das zweite Kaufkriterium ist der Geräuschpegel. Wer das Gerät in einem Büro mit anderen Mitarbeitern nutzen möchte, sollte sich eher ein leises Gerät anschaffen. Ist die Nutzung im privaten Büro oder zu Hause ausgelegt, so darf das Gerät auch ruhig etwas lauter sein. Auch sollte hier die Entscheidung getroffen werden, ob das Gerät nur Papier oder auch CDs, DVDs und Pappe zerstören soll. Die letzteren Geräte sind meist etwas lauter, da sie einen stärkeren Motor besitzen.

An letzter Stelle steht das Design des Aktenvernichters. Er sollte sich farblich der Einrichtung fügen und einen großen Behälter besitzen. Die Größe des Behälters entscheidet darüber, wie oft dieser geleert werden muss. Zum Entleeren wird einfach der Papiereinzug abmontiert und der Inhalt kann weggeworfen werden.

Verfügen die Geräte über eine Kindersicherung?

Wer seinen Aktenvernichter privat im eigenen Zuhause benutzen möchte, sollte sich auf jeden Fall ein Gerät mit einer Kindersicherung anschaffen. Die Kindersicherung besteht dabei aus einem Deckel für den Papiereinzug, damit Kinder ihre Finger und Hände nicht in den Einzug stecken können. Nicht alle Aktenshredder haben eine Kindersicherung, da die meisten für den Einsatz im Büro gedacht sind. Auch sollte das Gerät jedes Mal aus der Steckdose ausgesteckt werden, wenn er nicht benutzt wird, falls Kinder im Haushalt vorhanden sind. Die Deckel besitzen an den Seiten zwei Druckknöpfe, die gleichzeitig gedrückt werden müssen, damit der Deckel des Aktenvernichters abgenommen werden kann. Kinder bekommen diesen Deckel in der Regel nicht ab und können ihre Finger damit nicht in den Einzug des Aktenvernichters stecken.

Die Garantie auf die Geräte

Da der Aktenshredder ein typisches elektrisches Gerät ist, fällt er natürlich auch unter die gesetzliche Gewährleistung. Beim Kauf im Internet kann das Gerät ohne Angabe von Gründen einfach innerhalb von 30 Tagen zurückgegeben werden, falls es nicht beschädigt wurde. Bei Aktenvernichtern tritt außerdem eine einjährige Garantie in Kraft. Sollte am Gerät ein Defekt entstehen, den der Kunde nicht verantworten kann, so muss dieser vom Verkäufer zurückgenommen werden. Auch Online haben Kunden gute Chancen defekte Geräte zurückzugeben. Diese Garantie kann auch um ein weiteres Jahr verlängert werden, wenn es sich um einen teuren Aktenvernichter handelt.

Fazit

Wer sich einen Akten-Vernichter für das eigene Büro anschaffen möchte, sollte nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Sicherheit der Geräte achten. Vertraute Dokumente müssen richtig entsorgt und zerstört werden, um Missbrauch und Betrug zu vermeiden.