Tresor Vergleich

Mit dem Leitfaden & Tipps vom Ratgeber das beste Produkt finden

Vor dem Kauf eines Tresors, für das zu Hause oder den geschäftlichen Bereich, muss geklärt sein, was in diesem vor Dritten verschlossen werden soll.
Die meisten bewahren größere Geldbeträge, Dokumente (Pässe, Verträge über unbewegliche Wirtschaftsgüter und wichtige notarielle Beurkundungen) oder Waffen in Tresoren auf. Dem Inhalt entsprechend muss die Sicherheitsstufe gewählt werden.

Safes für die Aufbewahrung von Geld zum Beispiel, sollten an der Wand oder im Boden befestigt sein. Der Feuerschutz ist zu empfehlen, aber keine Pflicht. Dennoch werden oft günstige Tresore erworben, mit der Begründung, dieser sei stetig unter Beobachtung, vom Käufer oder anderen Personen. Diese Art von Tresoren stellen ein Kinderspiel für Einbrecher dar und die Versicherung wird lediglich einen geringen bis keinen Betrag erstatten.

Tresore, die Dokumente unter Verschluss halten sollen, müssen unbedingt feuerfest sein! Dabei darf die Sicherheitsstufe nicht außer Acht gelassen werden, da auch Safes, die Feuerschutz bieten, leicht geöffnet werden können.

Das Schloss stellt weiterhin ein besonderes Auswahlkriterium dar. Die unzähligen Möglichkeiten entsprechen allen Bedürfnissen. Vom mechanischen Schloss bis zum Fingerabdrucksensor sind der Fantasie und den Ansprüchen keine Grenzen gesetzt.

Viele Eigentümer und Hausbesitzer erwerben verschiedene Tresore und Safes, um bestimmte Dokumente und Dinge vor Dieben zu schützen. Beim Kauf muss auf unterschiedliche Kriterien Wert gelegt werden, da die Auswahl an Tresoren unendlich erscheint. Doch welcher bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Und welcher ist für bestimmte Verhältnisse am besten geeignet?
In den nächsten Abschnitten werden 99 % dieser Fragen erläutert und beantwortet.

Aufbau eines Tresors

Von Beginn an ist zu unterscheiden zwischen einem Tresor und einem einfachen Metallschrank.
Der Aufbau eines Tresors erinnert an den Aufbau einer Thermoskanne: Dieser besteht aus mehreren Metallschichten, dessen Zwischenräume, mit hochwertigem Beton gefüllt sind.

Das Zweite ist ein “normaler” Schrank, der aus Metall besteht. Dieser ist ebenso für die Aufbewahrung von Wertsachen geeignet, liegt im Vergleich zum Safe im Punkt Sicherheit weiter hinten.

Das Merkmal der Sicherheit stellt bei einem Tresor den wichtigsten Aspekt dar. Die Einstufung wird gemäß den einzelnen Sicherheitsstufen nach VdS vorgenommen.

Allerdings bedeutet die Einstufung nach der oben genannten Norm nicht, dass jeder Safe bestmöglich vor Dieben und dritter Gewalten geschützt ist.

Unterschiedliche Typen und die Vielfalt der Schlösser

Die Möglichkeiten einen Safe zu öffnen und zu schließen sind gewaltig. Es gibt zahlreiche Kombinationen zwischen den einzelnen Arten, die stetig erweitert und perfektioniert werden.

Mechanisches Schlüsselschloss

Die beliebteste und einfachste Möglichkeit stellt der allen bekannte Schlüssel dar. Diesen gibt es in zweifacher Menge beim Kauf eines neuen Tresors. Der Nachteil ist hier, wie oben erwähnt, dass jederzeit eine Kopie dessen gefertigt werden kann und Dritte somit einen leichteren Zugang haben.

Elektronisches Zahlenschloss

Die elektronische Art und Weise des Schlosses in Form eines Pins ist meist die sicherere, aber auch gefährlichere Möglichkeit. Denn wenn der Pin vergessen wird, brauchen Sie einen Spezialisten, um diesen wieder zu öffnen. Die Kombination aus Pin und Schlüssel ist die sicherste Variante. Für alle Fälle. Sollte der Geheimcode mal vergessen sein, kann der Tresor notfalls mit dem Schlüssel geöffnet werden.

Kleiner Tipp: Eine leichte, aber deutlich sicherere Option zum vierstelligen Pin, stellt die zehnstellige dar. Die Formel zum einfachen Merken lautet wie folgt: 4-mal die erste Zahl, 3-mal die zweite, 2-mal die dritte und lediglich 1-mal die letzte.

Vergleich der Sicherheitsstufen für Tresore

Eine kurze Erläuterung der einzelnen Stufen stellt kein Entscheidungskriterium dar und sollte auf jeden Einzelfall geprüft werden.

1. Klasse 0:

Zu dieser Stufe gehören die gängigsten Tresormodelle. Sie bieten einen hohen Einbruchschutz und sind sehr leicht. Dies bietet die Möglichkeit, den Safe in einem Schrank zu verstauen oder in diesen zu verbauen. Da die meisten dieser Art ein mechanisches Schloss haben, gibt es zwei Schlüssel. Der Nachteil ist, dass von einem Schlüssel eine Kopie gefertigt werden kann, die den Zugang ermöglicht.

2. Klasse 1:

Diese Art von Tresoren müssen zusätzlich zur Vorstufe einen Feuerschutz bieten, der das Feuer für mindestens 60 Minuten überdauern muss. Der Nachteil bei diesem Safe ist die Empfindlichkeit für Feuchtigkeit. Bei einem Wasserschaden ist der Einbruchschutz nicht mehr zu 100 % gegeben und es besteht die Gefahr, dass die darin aufbewahrten Dokumente Schaden davontragen.

3. Klasse 2 und 3:

Tresore beider Klassen verfügen über eine Mehrwandigkeit, die zusätzlichen Einbruchschutz bietet. Die Versicherungssummen für die erstere Stufe betragen 100.000 € für private Anwender und 50.000 € für die gewerbliche Nutzung. Bei der zweiten verdoppeln sich die Summen auf 200.000 € und 100.000 €.

4. Klasse 4 bis 6:

In diesen Kategorien bieten die Safes außerordentlich ausgeprägte Einbruchsschutzmerkmale. Kornbohrschutz und erhöhter Feuerschutz liegen bei all diesen Klassen vor. Die letzteren verhindern die Öffnung mit Hilfe von Bohrern, Fräsen oder Schneidebrennern.

Im Endeffekt bedeuten die Sicherheitsstufen Folgendes: Je höher diese ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Diebe an den Inhalt des Tresors kommen. Außerdem erstattet die Versicherung einen höheren Betrag, wenn die Sicherheitsklasse höher ist.

Tresore mit Feuerschutz: Darauf sollten Sie achten

Die Wahl des Feuerschutzes ist von besonderer Bedeutung! Denn die kleine Ersparnis gegenüber einem erhöhten Feuerschutz ist nicht von geringster Bedeutung! Niemand ist in der lange die Brandintensität und Dauer zu bestimmen. Wenn die im Tresor aufbewahrten Dokumente noch Verwendung haben sollen, muss ein guter Feuerschutz bevorzugt werden. Die Wahl zwischen der Schutzdauer von 60 bis 120 Minuten sollte immer auf die zweite fallen, da diese den bestmöglichen Schutz bietet. Nicht nur vor Feuer, sondern auch dem Löschwasser der Feuerwehr oder dem Feuerlöscher.

Besonders Acht muss darauf gelegt werden, dass Feuerschutz nicht gleich bedeutend ist mit dem wirklichen Feuerschutz. Hierbei muss die Zertifizierung beachtet werden.

Zu unterscheiden ist weiterhin zwischen einem “Tresor mit Feuerschutz” und einem “feuerfesten Tresor”. Die zweite Variante muss lediglich dem Feuer von außen standhalten. Die erste Option muss aktive Eigenschaften aufweisen, welche die Hitze des Feuers absorbieren. Somit bleibt der Inhalt für eine Dauer von 60 bis zu 120 Minuten unversehrt.

Verschiedene Montage-Möglichkeiten von Safes

Tresore können auf verschiedene Art und Weise befestigt werden: Direkter Einbau in die Wand, die Boden- oder Möbelmontage.

Wandtresore

Die erste Variante stellt die sicherste und vor allem unauffälligste dar. Bei dem Einbau in die Wand muss auf die Wandbeschaffenheit ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Wir raten einen Meister des Fachs zu konsultieren.

Bodenmontage

Die Bodenmontage ist eine der beliebtesten Einbauformen. Hier werden die vorgesehenen Halterungen im Boden befestigt, sodass die einfache Mitnahme verhindert wird. Bei Platzmangel zur Befestigung oder eines porösen Untergrunds bietet sich die Möglichkeit einer Befestigung in Form eines Betonklotzes. Der Safe wird anstatt im Boden, in diesem verankert. Der Effekt ist nahezu identisch.

Möbelmontage

Bei der bekanntesten und einfachsten Montageart, der Möbelmontage, wird der Tresor in das Möbelstück eingearbeitet. Diese Konstruktion ist variabel und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Dafür den geringsten Diebstahlschutz. Es sei denn, Ihre Möbel bestehen aus Granit oder ähnlich schweren Materialien.

Tresor kaufen: Unser Fazit

Nach solch zahlreichen Informationen fällt die Wahl nicht unbedingt leichter, aber deutlich bewusster und sicherer. Die Überlegungen einen Tresor anzuschaffen, dürfen nicht innerhalb weniger Stunden erledigt sein, sondern sollten alle Möglichkeiten und Vielfalten beinhalten, welche die Sicherheitswelt der Safes bietet.

Alle dafür notwendigen Aspekte müssen in Betracht gezogen werden und die Gefahr eines Unfalls genau kalkuliert sein.

Soll es ein Tresor mit oder ohne Feuerschutz sein?
Was genau soll darin aufbewahrt werden? Nur Dokumente, Wertpapiere und Geld oder auch andere wertvolle Gegenstände?

Zusätzlich darf nicht in Vergessenheit geraten, dass es für manche Dinge spezielle Vorschriften über die Aufbewahrung in Tresoren gibt. Die Munition einer Waffe zum Beispiel darf nicht im selben Safe aufbewahrt werden.

Letztendlich liegt die Entscheidung beim Anwender und dessen Anforderungen. Das Sprichwort “manchmal, ist weniger mehr” greift bei einem Tresor leider nicht. An der falschen Ecke sparen hätte somit fatale Folgen.

Zu den bekanntesten und beliebtesten Herstellern von Safes gehören unter anderem:

  • Abus
  • Burg Wächter
  • Durable
  • Deuba
  • Inkiess
  • HMF
  • Master Lock