Brotbackautomat Vergleich

Mit dem Leitfaden & Tipps vom Ratgeber das beste Produkt finden

Ein Brotbackautomat ist eine äußerst praktische und lohnenswerte Anschaffung für Haushalte, die Brotliebhaber sind und den Genuss von frischem und köstlichem Brot nicht missen möchten. Mit einem Brotbackautomaten kann man sein eigenes Brot backen und dabei individuelle Vorlieben berücksichtigen. Bei der Auswahl des passenden Brotbackautomaten sind einige wichtige Aspekte zu beachten, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Funktionsweise, Aufbau und Zweck

Rund 90 % der Deutschen essen täglich Brot. Dabei hat jeder seine eigenen Vorlieben, jeder würde aber gerne etwas am Brot ändern. Eine knusprigere Schale, mehr Kerne innen drin oder sogar eine glutenfreie Variante – mit dem Brotbackautomaten sind diese Wünsche möglich.

Der Brotbackautomat übernimmt dabei nicht nur das Backen des Brotes, sondern auch das Kneten des Teiges. Der Nutzer muss nur die Zutaten in den Automaten geben, den Rest erledigt die Maschine. Es dauert rund zwei Stunden, um ein Brot mit dem Backautomaten zu backen. Inklusive Ruhezeit und Vorbereitung müssen allerdings fast sechs Stunden in den Vorgang investiert werden.

Die Zutaten für das Brot sind relativ günstig, sodass hier auch Geld gespart werden kann. Bei den meisten Discountern gibt es auch fertige Mischungen, die direkt in den Brotbackautomaten gefüllt werden können. Der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen an Brot liegt bei 82 Kilogramm. Kaum eine Nation verbraucht so viel Brot.

Im Inneren des Gerätes befindet sich eine Form, in welcher sich auch zwei Knethacken befinden. Diese bereiten den Teig vor. Unter der Schale selbst befindet sich der Heizkörper. Je nach Brottyp sind zwischen zwei und sechs Stunden für den Backvorgang notwendig.

Wer sich einen Brotbackautomaten kaufen möchte, sollte sich vor dem Kauf Gedanken über einige Aspekte machen. Dazu gehört auf jeden Fall die Häufigkeit des Brotbackens. Sie entscheidet darüber, ob sich die Investition wirklich lohnt. Wer für eine größere Familie Brot backen möchte, sollte sich ein Gerät mit einer größeren Form anschaffen.

Diese Vor- und Nachteile bietet ein Brotbackautomat

Eine Brotbackmaschine ist im Vergleich zum gewöhnlichen Backofen sehr stromsparend und überzeugt mit einem viel besseren Ergebnis. Sie ist außerdem zeitsparend, da sie alle Funktionen selbst durchführen kann und der Nutzer nur die Zutaten zufügen muss. Das Brot wird damit preiswerter als beim Bäcker, weswegen sich der Brotbackautomat vor allem für größere Familien eignet.

Mit dem Automaten ist es auch möglich, glutenfreies oder anderes spezielles Brot zu backen, welches sonst schwer erhältlich ist. Der Brotbackautomat ist allerdings relativ teuer. Die Anschaffung lohnt sich wirklich nur dann, wenn er oft benutzt wird. In der Mitte des Brotes findet sich ein Loch, da dort die Hacken angebracht sind. Er benötigt relativ viel Platz in der Küche und besitzt eine vorgegebene Brotform. Andere Formen sind nicht möglich.

Der richtige Backvorgang mit einer Brotbackmaschine

Damit das perfekte Brot gelingt, gibt es einige Punkte, die beim Backen beachtet werden sollten.
In erster Linie werden alle flüssigen Zutaten in den Automaten gefüllt. Dazu gehören zum Beispiel Wasser, Sauerteig oder Joghurt. Erst danach dürfen die festen Zutaten eingefüllt werden. Damit wird verhindert, dass größere Klumpen beim Kneten entstehen. Das Programm kann nun ausgewählt werden und der Brotbackautomat wird gestartet.

Nach dem Kneten muss der Teig ruhen. Dies ist besonders wichtig, damit das Brot locker und luftig gelingt. Für jede Brotsorte gibt es eine eigene Ruhezeit, die auf jeden Fall beachtet werden sollte. Damit das Brot beim Ruhen nicht austrocknet, wird es mit einem Tuch in einer Schüssel an einem warmen Ort gehalten. Wer auf der Schale noch Körner haben möchte, gibt diese einfach in die Schale hinzu. Das Ruhen des Teiges kann mehrere Stunden lang dauern.

Nach dem Backen wird das Brot direkt aus der Schale genommen und auf einen Rost gestürzt. Hier muss es noch einige Stunden ausdampfen, erst dann ist es verzehrfertig. Brot darf nicht in luftdichten Behältern aufbewahrt werden, da es atmen muss und sonst sehr trocken und zäh wird.

Was kann im Brotbackautomaten noch hergestellt werden?
Ein Brotbackautomat eignet sich nicht nur für das Backen von Brot, sondern kann auch viele weitere Aufgaben erledigen. Er wird von vielen Menschen vor allem für die Herstellung von Teig für Pizzen oder Brötchen genutzt. Wer möchte, kann im Brotbackautomaten sogar Marmelade kochen.

Brotbackautomat kaufen: Kaufkriterien beim Vergleich

Die einzelnen Automaten verfügen über unterschiedliche Merkmale und Einstellungen.

Brotgewicht

Das maximale Gewicht des Brotes entscheidet später darüber, wie viel Brot schließlich im Brotbackautomaten gebacken werden kann. Die meisten Geräte können ein Gewicht zwischen 750 Gramm und 1500 Gramm aufnehmen. Wer das Brot für mehrere Personen backen möchte, sollte einen größeren Brotbackautomaten kaufen.

Einige Modelle können auch Brote in verschiedenen Größen backen. Es ist nicht zu empfehlen, ein kleines Brot in einem großen Automaten zu backen. In solch einem Gerät wird das Brot nicht richtig gebacken und schmeckt nicht wirklich gut. Der Automat sollte immer komplett gefüllt werden.

Backprogramme

Die meisten Geräte verfügen über verschiedene Backprogramme, die schon vorprogrammiert sind. Damit kann der Nutzer zwischen verschiedenen Brotsorten auswählen und diese auf Knopfdruck starten. Die etwas teureren Geräte verfügen auch über Programme für glutenfreies Brot oder zum Kochen von Marmelade. Mit einem Teigprogramm wird nur der Teig geknetet, allerdings nicht gebacken. Diese Option eignet sich für die Nutzer, die anderen Teig im Brotbackautomaten zubereiten möchten.

Automatische Zutatenzugabe

Bei dieser Option handelt es sich um eine Funktion, bei welcher der Brotbackautomat bestimmte Zutaten selbst portioniert und zum Brot zugibt. Dies ist zum Beispiel bei Körnern der Fall. Sie dürfen erst nach dem Kneten zugegeben werden, da sie sonst beim Kneten zerstört werden. Einfache Geräte haben diese Funktion nicht und fordern den Nutzer durch einen Signalton zur Zugabe dieser Zutaten ein.

Brotform

Die meisten Brotbackautomaten verfügen über eine Kastenform, die entweder quadratisch oder rechteckig ist. Keine der beiden Formen hat besondere Vor- oder Nachteile. Hier muss sich der Nutzer für eine Form entscheiden, die ihm besonders gut gefällt. Die Beschichtung der Form sollte möglichst eine Antihaftbeschichtung aus Teflon sein. Sie kann sehr einfach gereinigt werden, da das Brot an keiner Stelle anbrennen wird.

Cool Touch

Die modernen Brotbackmaschinen verfügen über die Cool Touch Funktion. Dabei ist das Gerät so aufgebaut, dass der Nutzer es während des Backens auch anfassen kann, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen.

Glutenfreies Backen

Mit einem Brotbackautomaten ist es möglich, glutenfreie Brote selbst herzustellen. Dafür wird ein glutenfreier Teig verwendet. Hier muss der Nutzer allerdings die Knetzeit und die Backzeit selbst einstellen, da diese Zeiten sich bei den verschiedenen Brotarten stark unterscheiden und auf das Ergebnis einen relativ hohen Einfluss haben. Idealerweise verfügt das Gerät schon über eine Funktion zum Backen von glutenfreiem Teig.

Häufige Fragen

Welche Brotsorten können mit einer Brotbackmaschine gebacken werden?
In der Regel wird zwischen drei Brotsorten unterschieden. Brot kann entweder mit Hefe, ohne Hefe oder mit Sauerteig gebacken werden.

Beim Backen mit Hefe sollte diese immer in warmen Wasser aufgelöst werden. Dieser Schritt entfällt, wenn mit Trockenhefe gebacken wird. Die Brotmischung wird dann einfach in den Brotbackautomaten gegeben. Nachdem der Teig geruht hat, kann er nochmals geknetet werden. Dadurch geht er zusätzlich auf.
Vollkornbrote werden in der Regel mit Sauerteig gebacken. Sauerteig ist in den meisten größeren Supermärkten erhältlich, kann aber auch selbst hergestellt werden. Er sorgt dafür, dass das Brot aufgeht.

Wer das Brot ohne Hefe oder ohne Sauerteig im Brotbackautomaten backen möchte, sollte Backpulver verwenden. Hinzu kommen Eier, Joghurt oder Milch. Das Brot wird durch die Zugabe von Eiern goldgelb und lockerer. Wer das Brot später mal einfrieren möchte, sollte unbedingt Fett hinzufügen. Dies geschieht in Form von flüssiger Butter oder Öl. Dadurch entstehen beim Auftauen keine Bröckel.

Wie wird das Brot aus der Form richtig entfernt?
Nach dem Backen muss das Brot sofort aus der Form genommen werden. Wer das nicht tut, der riskiert, dass das Brot an den Rändern festbrennt und nicht mehr aus der Form zu bekommen ist. Nach dem Backen wird das Brot einfach auf einen Rost gestürzt und der Knethacken aus dem Brot entfernt.

Wie hoch sind die Stromkosten für das Backen eines Brotes im Brotbackautomaten?
Die Stromkosten sind im Vergleich zu den Kosten bei einem Backofen sehr gering und betragen zwischen 15 Cent und 50 Cent für einen Backvorgang. Der Brotbackautomat ist damit stromsparend und benötigt viel weniger Strom als der gewöhnliche Backofen.

Wo kann ein Brotbackautomat erworben werden?
Einen Brotbackautomaten kann man entweder online oder im Fachhandel kaufen. Wer den Automaten online kauft, hat wie bei allen anderen Online-Käufen ein Rückgaberecht von 14 Tagen. Innerhalb dieser Zeit kann der Backautomat zurückgeben werden, ohne einen Grund für die Rückgabe anzugeben. Im Fachhandel kann der Nutzer den Brotbackautomaten ansehen und die Handhabung testen.

Wieviel sollte ein guter Brotbackautomat kosten?
Ein Brotbackautomat muss nicht sehr teuer sein. Die günstigen Modelle gibt es schon ab ungefähr 50 Euro. Oft gibt es entsprechende Angebote bei den Discountern. Modelle mit mehr Funktionen und Einstellungen sind hier etwas teurer und können bis zu 200 Euro kosten. Wer gerne und oft ein Brot selbst backen möchte, sollte etwas mehr Geld in einen Brotbackautomaten investieren, damit dieser auch möglichst lange für ein leckeres Brot sorgt.